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Die 10 häufigsten Fehler beim Verkauf von Apps auf Marktplätzen

Der Verkauf einer mobilen App auf einem App-Marktplatz kann ein lukrativer Ausstieg oder ein strategischer Schachzug für Ihr digitales Unternehmen sein. Dennoch tappen die meisten Verkäufer, die ihre App monetarisieren möchten, in typische Fallen, die sie Zeit, Geld und im schlimmsten Fall sogar den Verkauf selbst kosten. Wussten Sie, dass über 601.000 Tsd. Billionen von App-Angeboten auf großen Marktplätzen innerhalb der ersten drei Monate keinen Verkauf finden – oft aufgrund vermeidbarer Fehler? Egal, ob Sie zum ersten Mal eine App verkaufen oder ein erfahrener Entwickler sind: Wenn Sie diese Fehler kennen, können Sie Ihre App erfolgreich verkaufen und den bestmöglichen Preis erzielen.

Warum die meisten Verkäufer auf Marktplätzen an Wert verlieren

Der App-Markt ist wettbewerbsintensiver denn je. Käufer sind versiert, die Due-Diligence-Prüfung ist streng, und nur gut aufbereitete Angebote stechen hervor. Verkäufer, die wichtige Details wie Dokumentation, Compliance oder Nutzerbindung vernachlässigen, riskieren, bis zu 401.030 Billionen US-Dollar des Wertes ihrer mobilen App zu verlieren. Wenn Sie Ihre App gewinnbringend verkaufen und sich Ihrem nächsten Projekt widmen möchten, ist es unerlässlich, diese Fehler zu vermeiden.

1. Mangelhafte Finanzdokumentation

Warum das ein Ausschlusskriterium ist

Käufer verlangen Beweise. Unvollständige, widersprüchliche oder nicht nachprüfbare Finanzdaten sind der häufigste Grund für das Scheitern von Geschäften. Wenn Sie Umsatz, Ausgaben und Gewinn nicht klar darlegen können, müssen Sie mit niedrigeren Angeboten oder gar keinem Verkauf rechnen.

Häufige Fehlerquellen:

  • Keine Trennung zwischen Privat- und Geschäftskonten
  • Fehlende Rechnungen oder Auszahlungsberichte von Werbenetzwerken
  • Lücken in der Umsatzhistorie oder unerklärliche Spitzenwerte

So beheben Sie das Problem:

  • Bereiten Sie Kontoauszüge und Auszahlungsberichte der Plattform für 12 Monate vor.
  • Verwenden Sie Buchhaltungstools wie QuickBooks oder Xero, um saubere Aufzeichnungen zu führen.
  • Ungewöhnliche Transaktionen (z. B. saisonale Werbeausgaben) vermerken.

Experten-Tipp:

Eine saubere und transparente Gewinn- und Verlustrechnung kann den Preis Ihrer App um bis zu 301 TP3T erhöhen.

2. Den Wert Ihrer App überschätzen

Die emotionale Preisfalle

Viele Gründer legen den Preis ihrer App basierend auf emotionaler Bindung fest, nicht auf realen Marktgegebenheiten. Dies führt zu überteuerten Angeboten, die monatelang unverkauft bleiben.

Durchschnittliche Verkaufszeit nach Preisstrategie:

  • Preis zum Marktwert: 1-2 Monate
  • 20% Über dem Markt: 3-5 Monate
  • 50% Über Marktwert: Mindestens 6 Monate oder unverkauft

So beheben Sie das Problem:

  • Verwenden Sie Umsatzmultiplikatoren basierend auf der Kategorie (siehe Vergleichstabelle unten).
  • Informieren Sie sich über die aktuellen Verkaufszahlen im App-Marktplatz Ihrer Wahl.
  • Ziehen Sie vor der Veröffentlichung eine professionelle App-Bewertung in Betracht.

3. Vernachlässigung der App-Store-Optimierung (ASO)

Der erste Eindruck zählt

Ihr App-Eintrag ist Ihr Schaufenster. Schlechte Bilder, schwache Texte oder fehlende Schlüsselwörter verringern das Interesse potenzieller Käufer und die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.

Checkliste für effektive ASO:

  • Titel und Beschreibung mit aussagekräftigen Schlüsselwörtern
  • Hochauflösende Screenshots und Demovideos
  • Klare Aufschlüsselung der Funktionen und der Monetarisierung

4. Unvollständige technische Dokumentation

Das versteckte Risiko für Käufer

Käufer wollen genau wissen, was sie bekommen. Fehlende API-Dokumentation, unklare Codestruktur oder fehlende Bereitstellungsanweisungen können Geschäfte zum Scheitern bringen oder zu Preisnachlässen führen.

Was Sie vorbereiten sollten:

  • Aktueller Quellcode und README-Datei
  • API- und Integrationsdokumentation
  • Liste der Drittanbieterabhängigkeiten und Lizenzen

Beispiel aus der Praxis:

Eine Fitness-App verlor 201.030.000 Pfund an Wert, nachdem Käufer undokumentierte Push-Benachrichtigungsmodule entdeckt hatten.

5. Ignorieren von Nutzerfeedback und Bewertungen

Reputation schafft Wert

Apps mit ungelösten negativen Rezensionen oder niedrigen Bewertungen gelten als riskante Investitionen. Käufer werden die Kosten und den Aufwand für die Verbesserung der Nutzerzufriedenheit einkalkulieren.

So beheben Sie das Problem:

  • Reagieren Sie auf alle aktuellen Rezensionen und gehen Sie auf die wichtigsten Beschwerden ein.
  • Heben Sie Verbesserungen in Ihrem App-Eintrag hervor.
  • Fügen Sie Ihrer Dokumentation eine Zusammenfassung des Nutzerfeedbacks hinzu.

6. Übereilte oder unterlassene Sorgfaltsprüfung

Abkürzungen führen zu Verzögerungen

Werden rechtliche, finanzielle oder technische Dokumente nicht rechtzeitig erstellt, kann dies zu Überraschungen in letzter Minute, Verzögerungen oder sogar zum Abbruch von Geschäftsabschlüssen führen.

Checkliste für die Sorgfaltsprüfung:

  • Nachweis des Eigentums an geistigem Eigentum
  • Dokumentation zur Einhaltung der DSGVO/CCPA
  • Übertragbare Entwicklerkonten und Vermögenswerte

Experten-Tipp:

Ein umfassendes Due-Diligence-Paket kann Ihre Verkaufszeit halbieren.

7. Zu viel versprechen in Ihrem App-Eintrag

Der Vertrauenszerstörer

Überzogene Angaben zu Wachstum, Funktionen oder Umsatzprognosen schaden der Glaubwürdigkeit. Käufer werden die Wahrheit im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung aufdecken.

Schlechtes Beispiel:

“Garantierter ROI von 300% in 3 Monaten!”

Gutes Beispiel:

“80%-Kundenbindungsrate mit KI-gestütztem Onboarding erreicht – Fallstudien verfügbar.”

8. Verwendung von generischem oder kopiertem Marketingtext

Hebe dich von der Masse ab oder werde ignoriert.

Allgemeine Beschreibungen (“Die beste Produktivitäts-App!”) gehen in der Masse unter. Es ist daher unerlässlich, Ihre Alleinstellungsmerkmale (USPs) hervorzuheben.

So beheben Sie das Problem:

  • Besondere Merkmale, Technologien oder Nutzerdemografien hervorheben.
  • Teilen Sie authentische Anwendergeschichten oder Meilensteine des Wachstums.
  • Verwenden Sie Daten, um Behauptungen zu belegen (z. B. “40.000 monatlich aktive Nutzer, 251.000 monatliche Nutzerwachstum).”.

9. Nichtberücksichtigung von Marktplatzgebühren und -richtlinien

Der Nettoerlös ist wichtig

Jeder App-Marktplatz hat seine eigene Gebührenstruktur, seinen eigenen Transferprozess und seine eigenen Auszahlungszeiten. Werden diese ignoriert, kann dies Ihren Nettogewinn schmälern oder Ihren Verkauf verzögern.

Vergleichstabelle: Marktplatzgebühren und -funktionen

Marktplatz Verkäufergebühr Auszahlungszeit Am besten geeignet für
Flippa 10% + $49 7-14 Tage Etablierte Apps
Mikroerwerb 5% flach 5-10 Tage SaaS, Startups
Empire Flippers 15% 14-21 Tage Hochwertige Apps ($100k+)
AppBusinessBrokers 7% 7-14 Tage Nischen- oder Vorumsatz-Bereich

10. Unterschätzung kultureller und regionaler Faktoren

Globale Käufer, lokale Präferenzen

Käufer aus verschiedenen Regionen legen Wert auf unterschiedliche Funktionen. Westliche Käufer priorisieren möglicherweise Datenschutz und Compliance, während asiatische Käufer häufig nach Möglichkeiten zum Teilen in sozialen Netzwerken oder Gamifizierung suchen.

Beispiel:

Eine Meditations-App hat für den chinesischen Markt eine WeChat-Integration eingeführt und verzeichnete einen Anstieg des Käuferinteresses um 151.030.000.

So beheben Sie das Problem:

  • Erforschen Sie die Käuferdemografie Ihres Zielmarktes.
  • Heben Sie die Lokalisierungsmerkmale in Ihrem Angebot hervor.
  • Bieten Sie regionsspezifische Marketingmaterialien an.

Die 5 größten Wertkiller beim App-Verkauf

Fehler % Wertverlust Schnelle Lösung
Mangelhafte Finanzdaten 40% Buchhaltungssoftware verwenden
Geringe Nutzerbindung 35% Onboarding und Erinnerungen implementieren
Abhängigkeit von einer einzigen Plattform 25% Entwicklung für iOS & Android
Ungelöste technische Schulden 30% Code-Prüfung vor der Listung
Allgemeiner Marketingtext 20% Alleinstellungsmerkmale und reale Daten hervorheben

Einblick des Autors: Die neue Psychologie der App-Käufer im Jahr 2025

Anders als noch vor wenigen Jahren sind heutige App-Käufer datenorientiert und risikoscheu. Sie nutzen fortschrittliche Tools, um gefälschte Bewertungen, Codequalität und sogar die Stimmung in sozialen Medien zu analysieren. Anbieter, die in Transparenz und datenbasiertes Storytelling investieren, sind denen, die auf Hype oder veraltete Taktiken setzen, deutlich überlegen.

Aufkommender Trend:

Käufer interessieren sich zunehmend für Apps mit integrierten Communitys, Abonnementmodellen und hohem Datenschutz. Apps mit detaillierten Analyse-Dashboards, reibungslosen Transferprozessen und transparenten Supportplänen erzielen deutlich höhere Preise.

Kultureller Hinweis:

Im Jahr 2025 werden Käufer in den USA und der EU verstärkt Datenschutzprüfungen und Compliance-Dokumentationen anfordern, während Käufer in Südostasien und dem Nahen Osten den Fokus auf virales Wachstum und Lokalisierung legen. Die Berücksichtigung dieser Nuancen in Ihrem Angebot kann den entscheidenden Unterschied zwischen einem Bieterwettbewerb und einem stagnierenden Verkauf ausmachen.

Häufig gestellte Fragen (PAA)

Wie bestimme ich den Wert meiner App vor der Veröffentlichung?

Kombinieren Sie Umsatzmultiplikatoren (typischerweise das 3- bis 6-fache des Jahresgewinns), den diskontierten Cashflow und vergleichbare Umsätze der letzten Zeit. Bei Apps in der Vorumsatzphase bewertet die Berkus-Methode Vermögenswerte wie Nutzerbasis, Code und geistiges Eigentum.

Welche Dokumentation ist erforderlich, um eine App auf einem Marktplatz zu verkaufen?

Rechnen Sie damit, dass Sie Finanzberichte, App-Store-Berichte, Codebasisdokumentation, Nachweise über das Eigentum an geistigem Eigentum sowie Compliance-Zertifikate (DSGVO, CCPA usw.) vorlegen müssen.

Wie lange dauert es, eine App auf einem Marktplatz zu verkaufen?

Die meisten Verkäufe werden innerhalb von 2-6 Monaten abgeschlossen. Gut vorbereitete Angebote mit vollständiger Dokumentation und starker ASO können sich bereits nach 4 Wochen verkaufen.

Kann ich eine App mit geringen Einnahmen oder wenigen Downloads verkaufen?

Ja, wenn Sie eine hohe Nutzerbindung, starke Kundenbindung oder einzigartige Technologie nachweisen können. Käufer zahlen oft höhere Preise für Apps mit Wachstumspotenzial oder für Nischenzielgruppen.

Was passiert, nachdem ich meine App verkauft habe?

Sie müssen alle Assets (Code, Konten, Domains) übertragen, beim Onboarding helfen und gegebenenfalls eingeschränkten Kundendienst nach dem Verkauf anbieten. Jeder Marktplatz hat seine eigenen Prozesse und Zeitpläne.

Wie wirken sich Marktplatzgebühren auf meinen Nettogewinn aus?

Die Gebühren für Marktplätze liegen üblicherweise zwischen 5% und 15%. Berücksichtigen Sie diese immer bei Ihrer Preisvorstellung, um Überraschungen beim Vertragsabschluss zu vermeiden.

Fazit: App zum Höchstpreis verkaufen – diese kostspieligen Fehler vermeiden

Der Verkauf Ihrer App auf einem App-Marktplatz ist ein riskantes Unterfangen, bei dem sich Vorbereitung und Transparenz auszahlen. Wenn Sie diese zehn Fehler vermeiden, können Sie den Verkaufspreis Ihrer App um 501.030 US-Dollar oder mehr steigern, die Verkaufszeit verkürzen und qualifiziertere Käufer gewinnen. Setzen Sie auf eine klare Dokumentation, realistische Preise, eine effektive App-Store-Optimierung (ASO) und maßgeschneidertes Marketing, um sich in einem wettbewerbsintensiven Markt abzuheben.

Wichtigste Erkenntnisse:

  • Bereiten Sie Finanzberichte, technische Dokumente und Nachweise zur Einhaltung der Vorschriften im Voraus vor.
  • Bepreisen Sie Ihre App auf Basis realer Daten und aktueller Verkaufszahlen, nicht auf Basis von Emotionen.
  • Investieren Sie in ASO und einzigartige Marketingtexte.
  • Marktgebühren und Käuferpräferenzen verstehen und einplanen.
  • Den Mehrwert anhand von realen Nutzerdaten, Kundenbindungs- und Wachstumskennzahlen hervorheben.

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